Studienbrücke

Die „Studienbrücke" ist ein studienvorbereitendes Programm, das vom Goethe-Institut und dem DAAD in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Ruhr ins Leben gerufen wurde und das Studierenden aus Nicht-EU-Ländern einen direkten Zugang zum Studium der MINT- und WiWi-Fächer an den Universitäten der UA Ruhr ermöglicht. Koordiniert wird das Programm federführend durch das UA Ruhr-Büro OEZA.





Studienbrücke

Das Programm "Studienbrücke" ist auf der Basis einer Modifikation des §49 (5) Hochschulgesetz (HG) in NRW entstanden. Es handelt sich dabei um das Ermöglichen eines direkten Zugangs zu den deutschen Hochschulen nach dem Erwerb eines Hochschulzugangszeugnisses. Früher mussten die Studienbewerber erst ein Jahr in der Heimat studieren, oder ein Vorbereitungsjahr am Studienkolleg mitmachen.
Die Ruhr-Universität Bochum gehört zu den fünf Pilothochschulen, die im Rahmen von Studienstart innovative Modelle der Rekrutierung und Integration von hochqualifizierten Zielgruppen, die nach den vormaligen Regelungen keinen direkten Hochschulzugang an deutschen Universitäten hatten, erprobt hatten. Dabei hat sich das Format „Studienbrücke“ entwickelt, in dem die Universitäten der Universitätsallianz Ruhr unter der Federführung der Ruhr-Universität mit dem DAAD und dem Goethe-Institut kooperieren. Für die Universitätsallianz Ruhr wird das Projekt von Elena Resch koordiniert.




Wer kann teilnehmen?

Die Voraussetzungen für die Teilnahme am aktuellen Programm Studienbrücke sind:

  • Schülerin oder Schüler der 9. bis 11. Klasse
  • Nachweis über das erforderliche Sprachniveau (s. Frage 5)
  • hohe Motivation für ein Studium in Deutschland: nachgewiesen durch ein Motivationsschreiben, die Teilnahme an Schülerolympiaden, Wettbewerben, regionalen und internationalen Projekten in den MINT-Fächern
  • überdurchschnittliche schulische Leistungen in den MINT-Fächern
  • schriftliche Zusage der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Was erwartet die Bewerber bei dem Studienvorbereitungsprogramm?


Im Rahmen des Programms werden Studieninteressierte aus den teilnehmenden Ländern durch die vor Ort tätigen Goethe-Institute sprachlich und fachlich auf ein Studium hier in der Universitätsallianz Ruhr vorbereitet. Diese Vorbereitung schließt auch die deutsche Lehr-, Lern- und Campuskultur ein und führt die Schüler in das soziale Umfeld ein.


Weitere Informationen auf den Seiten des Goethe-Instituts.

Welche Unterlagen müssen für eine Bewerbung an den Universitäten der UA Ruhr eingereicht werden?

  • Schulabschlusszeugnis
  • Alternativ: falls dies noch nicht vorliegt - Noten der letzten beiden Halbjahre.
  • Nachweis über sehr gute Deutschkenntnisse: TestDaF - Note 4x4 oder 16 Punkte, DSD II, oder Goethe-Zertifikat C2
  • TestAS: Im Kerntest und Fachtest müssen jeweils mindestens 100 Punkte erreicht sein
  • Teilnahmebestätigung des Goethe-Instituts über das erfolgreiche Abschließen aller Module im Programm "Studienbrücke"
  • Wünschenswert sind darüber hinaus erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben wie Mathematik-Olympiaden oder regionalen/internationalen Projekten (bitte Zertifikat/e beilegen)

Welche Fächer bieten die Universitäten der UA Ruhr an?


Anmerkung: Die Zahlen hinter den Fachrichtungen kennzeichnen die TestAS-Module (1= Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, 2= Ingenieurwissenschaften, 3=Wirtschaftswissenschaften)
NC-Fach: Die Zahl der Bewerber*innen ist größer als die Zahl der verfügbaren Studienplätze

 

Anmerkung: Die Zahlen hinter den Fachrichtungen kennzeichnen die TestAS-Module (1= Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, 2= Ingenieurwissenschaften)
NC-Fach: Die Zahl der Bewerber*innen ist größer als die Zahl der verfügbaren Studienplätze


* Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen und Bachelorstudiengang Bioingenieurwesen: Voraussetzung zur Immatrikulation ist die erfolgreiche Teilnahme am Online-Self-Assessment
** Bachelorstudiengang Medizinphysik und Bachelorstudiengang Physik: Voraussetzung zur Immatrikulation ist ein mathematischer Selbsttest